Rotwein vs. Weißwein: Die wahren Unterschiede

Die Unterschiede zwischen Rot- und Weißwein gehen weit über die Auswahl der Trauben und die Farbe hinaus. Hier sind einige faszinierende Fakten über die wirklichen Unterschiede zwischen Rot- und Weißwein.

Rotwein vs. Weißwein

Hergestellt aus unterschiedlichen Trauben

Grundsätzlich werden Rotweine aus roten Trauben (Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, etc.) und Weißweine aus weißen Trauben (Chardonnay, Pinot Grigio, etc.) hergestellt. Interessant ist jedoch, dass fast alle Weine, die wir in einem Weinpaket finden, ursprünglich aus einer einzigen Rebsorte namens Vitis vinifera hergestellt wurden. Experten glauben, dass die ersten Vitis vinifera Trauben schwarze Trauben waren (z.B. Rotweintrauben) und dass eine natürliche Mutation die ersten weißen Trauben hervorbrachte.

 

Zum Beispiel haben Juwel Weine (eine schwarze Traube), Pinot Gris (eine rosa-graue Traube) und Pinot Blanc (eine weiße Traube) die gleiche DNA!

Hergestellt aus verschiedenen Teilen der Traube

Nachdem die Trauben geerntet und zur Weinherstellung in den Keller gebracht wurden, werden bei der Herstellung von Rotwein andere Verfahren angewandt als bei der Herstellung von Weißwein. Einer der wichtigsten Unterschiede ist, dass Rotwein mit den Schalen und Kernen der Trauben vergoren wird, Weißwein dagegen nicht. Das liegt daran, dass die gesamte Farbe des Rotweins aus den Schalen und Kernen der Trauben stammt.

 

Es gibt ein paar Sonderfälle, in denen das nicht stimmt, und das Ergebnis sind sehr unterschiedlich schmeckende Weine. Es gibt zum Beispiel eine Art von Champagner, der „Blanc de Noirs“ oder „Weißer von Schwarzen“ genannt wird, der auf ähnliche Weise wie Weißwein hergestellt wird und am Ende ein Wein ist, der wie ein Weißwein aussieht. Ein weiteres Beispiel dafür ist der weiße Pinot Noir oder Pinot d’Alsace.

 

Bei den Weißweinen gibt es auch eine spezielle Methode, bei der die Schalen und Kerne der weißen Trauben mitvergoren werden. Weine, die mit dieser Technik hergestellt werden, werden als Orange Wines bezeichnet. Sie schmecken ähnlich wie Rotweine und haben Tannin. Diese Technik ist immer noch recht selten und die Weine sind unvergleichlich!

Mit verschiedenen Weinherstellungsmethoden hergestellt

Rotweine werden für ihren weichen, reichhaltigen und samtigen Geschmack geliebt, während Weißweine für ihre spritzige Säure, blumigen Aromen und reinen Fruchtnoten beliebt sind. Um diese Ergebnisse zu erzielen, wenden die Winzerinnen und Winzer zwei sehr unterschiedliche Methoden der Weinherstellung an. Der größte Unterschied zwischen der Herstellung von Rot- und Weißweinen ist die Oxidation, die dazu führt, dass die Weine ihre blumigen und fruchtigen Noten verlieren und stattdessen reiche, nussige Aromen und mehr Geschmeidigkeit aufweisen. Um den Sauerstoffgehalt zu erhöhen, verwenden die Winzer/innen Eichenfässer, da diese atmen und dem Wein die Möglichkeit geben, Sauerstoff aufzunehmen. Um die Sauerstoffzufuhr zu reduzieren, verwenden die Winzer/innen Edelstahltanks, die dafür sorgen, dass die Weine ihre Fruchtigkeit und ihre blumigen Aromen behalten.

Jede Sorte hat unterschiedliche chemische Zusammensetzungen

Die große Frage bleibt also bestehen:

„Welche Art von Wein ist besser für dich?“

Da alle gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des Weins in den Schalen und Kernen der Weintraube enthalten sind, sind Rotweine die Weinsorte, die gemeinhin als „besser“ für dich gilt. Allerdings sind nicht alle Rotweine gleich gut!

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